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11.Spieltag: MSV Duisburg II - DJK 14:18 (6:9)

Beim Tabellenzweiten musste die DJK nur wenige Ausfälle verkraften. Nichtsdestotrotz waren die Erwartungen gering, dennoch ging man motiviert ins Spiel, erneut mit der Marschroute, hinten vernünftig zu stehen und dem Gegner darüber den Zahn zu ziehen. Das gelang von Beginn an gut. Erst in der 9.Minute trafen die Gastgeber zum ersten Mal - leider hatte aber auch die DJK bis dahin erst drei Mal genetzt. Es entwickelte sich das zu erwartende, enge Spiel auf Augenhöhe. Dass diese Augenhöhe eher im unteren Bereich des Kreisliganiveaus anzusiedeln war, lag an den Angriffsreihen, die zuhauf beste Möglichkeiten ausließen, aber eben auch an einer starken Defensivarbeit der DJK mit einem überragenden Schlussmann dahinter. Bis zur Halbzeit hielt der Vorsprung von drei Toren.

In der Pause noch aufmerksam gemacht folgte die Schwächephase prompt: Vom 6:10 in Minute 31 bis zum 11:11 in Minute 44 erzielte die DJK nur einen Treffer, der Gastgeber war wieder da. Doch im Gegensatz zu früheren Vergleichen reagierten die Tackenberger souverän auf die verspielte Führung und bauten sie schnell wieder auf. Spätestens das 12:16 sorgte für Ruhe, als Andre Witt als einziger treffsicherer Außen des Tages kurz vor Schluss auf 13:18 erhöhte, war das Spiel endgültig gelaufen.

Zwei unerwartete Punkte, die die DJK nun auf Platz 5 stehen lassen - punktgleich mit dem Dritt- und Viertplatzierten befindet man sich weiterhin mitten im Abstiegskampf, da der Tabellensechste aus Hamborn (nächster Gegner) noch zwei Nachholspiele vor der Brust hat.

DJK: Kramp, Rößing; Isegrei (8/1), Witt (2), Binder (1), Terhorst (3/1), Wolff, Tzscheppan, Behrendt, Eisgruber (4), Duitsch, Nocke.

10.Spieltag: TB Osterfeld - DJK 25:27 (10:11)

  • Tim Terhorst
  • Handball

Ein enges Spiel ist vorprogrammiert, wenn es zum Turnerbund geht - einem unangenehmen Gegner, der über den Willen kommt. Kurzfristig fiel die erste Garde im Mittelblock aus, immerhin kehrte ein Torwart zurück und mit vier Ersatzspielern war die Bank gut besetzt. Das schlug aber nicht wirklich ins Gewicht, denn die erste Sieben spielte nahezu durch, bedingt durch die unkonventionelle Deckung des Gegners: Nach dem 0:1 ging der Gegner in die einfache Manndeckung gegen unseren Mittelmann, teilweise wurde auf eine doppelte Manndeckung umgestellt, zusätzlich gegen den Halblinken (ab dem Stand von 1:5). Dies zeigte Wirkung, das Angriffsspiel der DJK stockte und bis zur Pause war der Gastgeber wieder auf ein Tor herangekommen.

Für die zweite Halbzeit wurde der Fokus dennoch klar auf die Deckung gelegt - allein der Effekt blieb aus. Zwar zog man zunächst auf 14:17 davon, doch innerhalb von acht Minuten hatte der TBO das Spiel gedreht und sich gar die erste (und einzige) Führung des Spiels erkämpft. Die prompte Antwort der DJK war ein Drei-Tore-Lauf zum 19:21, der vorentscheidend blieb: Bis zum Spielende schwankte der Vorsprung zwischen einem und zwei Toren, bis 30 Sekunden vor Schluss das erlösende 25:27 gegen eine nun komplett offene Deckung erzielt werden konnte.

Kein schönes Spiel, aber Punkte: Mit ausgeglichenem Konto von 10:10 steht die DJK nun wieder auf Rang 5. Der Abstiegskampf tobt weiter, jedes Spiel bleibt eines um den Klassenverbleib, auch wenn der Rückstand auf den Tabellenzweiten ebenfalls nur 3 Punkte beträgt.

DJK: Rößing; Isegrei (9), Witt, Suthoff (3), Neumann, Terhorst (5/1), Wolff, Behrendt, Eisgruber (2), Duitsch (2), Jakobs (6).

9.Spieltag: DJK - VFB Homberg III 26:24 (14:12)

  • Tim Terhorst
  • Handball

Das Duell mit dem Tabellendritten stand unter denkbar schlechten Vorzeichen: Die beiden nominellen Torhüter fielen aus, der erste Ersatzmann ebenfalls. So blieb mit Jann Behrendt Torwart Nummer 4, seit 5 Jahren nicht mehr zwischen den Pfosten. Doch schnell zeigte sich, dass der vierte Anzug sitzt: Immer wieder scheiterte der Gegner am Torwart (inklusive zweier gehaltener Siebenmeter) oder an der Abwehrreihe davor, sodass ein 5:1 erspielt werden konnte. Weil im Angriff immer wieder einfache Würfe vergeben wurden und der Gegner seine schnelle erste und zweite Welle ausspielen konnte, blieb das Spiel bis zur Halbzeit aber knapp (8:7, 13:9, 14:12).

In Halbzeit zwei stellte die DJK sich auch eine Steigerung der Geschwindigkeit beim Gegner ein - und wurde enttäuscht. Dem Homberger Angriffsspiel fehlte zu Beginn jede Richtung. Hinzu kamen einfache Tore im Angriff gegen eine offensive Deckung, die den Halben immer wieder Platz gab, ins Eins-gegen-Eins zu gehen oder frei von 8 Metern zu werfen. Die Folge war eine 8-Tore-Führung nach 47 Minuten (24:16). Doch dieses veremintliche Ruhekissen, noch einmal aufgeklopft mit einer doppelten Zeitstrafe gegen die Homberger, lehnte die DJK ab: Überhastete, vergebene Abschlüsse, technische Fehler, langsamer Rückzug, 25:23 nach 56 Minuten. Glücklicherweise fand auch in dieser Situation Philipp Isegrei das Tor und machte mit seinem dreizehnten Treffer den Deckel drauf.

Ein wichtiger doppelter Punktgewinn im Abstiegskampf, in den weiter nahezu alle Teams der Liga involviert sind. Auch der VFB steht jetzt mit nur noch 2 Punkten mehr da als die DJK.

DJK: Behrendt; Isegrei (13), Elfes, Witt, Suthoff (7), Neumann, Terhorst (5/2), Wolff, Tzscheppan, Nsiah (1), Duitsch.

8.Spieltag: TB Oberhausen II - DJK 21:17 (10:8)

  • Tim Terhorst
  • Handball

Beim bis dato Tabellenvorletzten sollten zwei wichtige Punkte gegen den Abstieg her - doch bereits beim Warmmachen war klar, dass das heute eine schwierige Nummer wird. Der Kader des TBO wird seit Neuestem durch die zurückgezogene A-Jugend verstärkt. Das merkte man zu Beginn sofort, denn den schnellen Halblinken des Gegners bekamm man nicht in den Griff. Bis zur Pause zog sich im Angriff zusätzlich noch der Wurf an den rechten Pfosten durch die Abschlüsse, sodass der Gastgeber folgerichtig mit zwei Toren vorn lag.

In Halbzeit zwei dasselbe Bild, nur mit einer jetzt noch sattelfesteren Abwehr mit einem starken Torwart dahinter. Der Ausgleich zum 17:17 war logisch, sorgte aber nicht für die Wende. Die DJK holte sich zwei Zeitstrafen ab und der Gegner stellte innerhalb von 2 MIonuten auf 21:17 - der Endstand in einem durchweg fairen Spiel, das am Ende die eigentlich angemessene Punkteteilung nicht erhielt.

DJK: Kramp, Rößing; Witt, Behrendt, Suthoff (1), Binder (1), Terhorst (10/5), Nsiah (3), Eisgruber (2), Gottschalk, Wolff, Jakobs.

17.01.2022 Rainer Schilling: Erfolgstrainer zweier Vereine

Zu Beginn der Saison 1978/79 übernahm Rainer Schilling die 1. Herrenmannschaft von SuS Sterkrade 06/07 als Spielertrainer. Am Ende der Saison schaffte er mit dieser Mannschaft den Aufstieg in die Bezirksliga. Am Ende der Saison 1979/80 gelang ihm mit der Mannschaft bereits der nächste Aufstieg in die Landesliga des Handballverbandes Niederrhein. In der Saison 1981/82 beendete er seine Karriere als Spieler und konzentrierte sich fortan nur noch auf seine Tätigkeit als Handballtrainer.

Im Jahr 1986 gab Rainer Schilling sein Traineramt nach 8 erfolgreichen Jahren ab.

Im Jahr 1987 wechselte die Handballabteilung von SuS Sterkrade 06/07 zur DKJK SG Tackenberg.

Im folgenden Jahr übernahm Rainer Schilling erneut das Training der 1. Herrenmann-schaft nach dem Abstieg in die Bezirksliga.

In der Saison 1991/92 schaffte er mit der Mannschaft den Wiederaufstieg in die HVN-Landesliga.

Im Jahr 1993 beendet er seine Trainertätigkeit bei der DJK SG Tackenberg.

In den insgesamt 15 Jahren, die Rainer Schilling die 1. Handballmannschaft der beiden Vereine trainiert hat, war er der erfolgreichste Trainer der Handballer.

Rainer Schilling hatte bis zu seinem Tod noch regelmäßig Kontakt (Doppelkopfrunde, Wandergruppe) zu etlichen Spielern, mit denen er die Aufstiege während seiner Trainertätigkeit feiern konnte.

Alle Handballer, die unter ihm trainiert haben, und die Vereine, in denen er das Traineramt ausgeübt hat, bedanken sich nochmals für sein jahrelanges Engagement für den Handballsport.

Wir werden Rainer in bester Erinnerung behalten und wünschen seiner Familie viel Kraft.

 Im Namen der ehemaligen Handballer

 G. Jansen, W. Gallmeister