Skip to main content

14.Spieltag: VFL Rheinhausen II - DJK 24:26 (11:13)

Nachdem man das Hinspiel kampflos gewonnen hatte, wusste in Rheinhausen niemand, was zu erwarten war. Die Gastgeber waren am letzten Wochenende bereits abgestiegen, hatten aber durchaus schon Punkte gegen Mannschaften aus den oberen Regionen gesammelt. Das Spiel begann verhalten, auf beiden Seiten mit hohen Fehlwurfquoten und leichten Vorteilen für die DJK, die nur beim 1:0 zurücklag und anschließend über 2:4 zum ersten beruhigenden Spielstand von 6:10 davonzog. Der Gegner steckte nicht auf, kam auf 9:10 heran und blieb weiter auf Tuchfühlung.

Nur kurz nach der Halbzeit fand die DJK beim 14:18 noch einmal zur Vier-Tore-Führung, danach entwickelte sich ein enges Spiel, in dem immer wieder der Ausgleich in der Luft lag und beim 20:20 auch fiel, ehe die DJK beim 21:24 wieder auf Sieg stellte. Oft fand man vorn den Weg zu leichten Toren im Einsgegeneins, fing sich aber hinten auch immer wieder Abpraller um Abpraller - Ruhe kehrte erst beim Ballgewinn 30 Sekunden vor Schluss ein, als das Endergebnis von 24:26 auf der Anzeige stand.

Ein kurioses Spiel sichert der DJK zwei Punkte, die im Abstiegskampf eine Vorentscheidung herbeiführen. Bei zwei ausstehenden Spielen muss der Tabellensechste aus Beeck nun den bereits als Aufsteiger feststehenden, ungeschlagenen Tabellenführer aus Biefang schlagen, um die DJK noch auf den Relegationsplatz zu verdrängen.

DJK: Kramp, Rößing; Isegrei (8), Witt, Suthoff (3), Neumann, Terhorst (13/3), Wolff, Behrendt, Eisgruber, Duitsch (1), Jakobs (1).

13.Spieltag: DJK - Beecker TV 21:19 (13:7)

Im direkten Duell mit dem Konkurrenten um den wahrscheinlich zum Klassenverbleib berechtigenden Platz 5 zeigte die DJK von Anfang an den Willen, die Punkte daheim zu behalten. Nach einem kurzen Abtasten und der einzigen Beecker Führung beim 2:3 zogen die Tackenberger insbesondere in der Deckung an und bauten sich ein beruhigendes Polster auf, das über 9:5 in den Halbzeitstand von 13:7 mündete. Im Angriff gelangen immer wieder einfache Tore aus dem Rückraum oder über die zweite Welle, in der Abwehr stand der Deckungsverbund sicher gegen das kreislastige Angriffsspiel des Gegners.

Mitte der zweiten Halbzeit sah es dann aus, als wäre das Spiel endgültig gelaufen. Beim Stand von 18:10 hatte die DJK den Gegner komplett im Griff. Zu diesem Zeitpunkt verletzte sich der einzige gegnerische Torhüter, sodass ein Feldspieler seine Position übernehmen musste. Zunächst zeigte sich das Team unbeeindruckt und erhöhte auf 20:10, doch im Anschluss gelang nichts mehr - schnelle Angriffe mit konsequentem Abschluss an den Außenpfosten führten dazu, dass Beeck Tor um Tor aufholte. Immer wieder scheiterte man auch am neuen Torwart und ließ sich durch Tempogegenstöße überrennen. Erst nach 14 Minuten konnte der 7:0-Lauf der Gäste gebrochen werden - das 21:17 war dann aber doch die Vorentscheidung, mehr als Ergebniskosmetik gelang den Duisburgern nicht mehr.

Mit diesem Sieg überholt die DJK Beeck in der Tabelle, klettert auf Platz 5 und hat in den drei verbleibenden Spielen die Möglichkeit, die Position selbstständig zu festigen. Die erste Chance dazu gibt es nächste Woche Sonntag beim Tabellensiebten aus Rheinhausen (Sonntag, 15:30 Uhr, Krefelder Straße).

DJK: Kramp, Rößing; Isegrei (5), Witt, Suthoff (5), Terhorst (7/1), Wolff, Behrendt, Nsiah (1), Duitsch, Rosemann (3).

12.Spieltag: DJK - HSG Hamborn United II 19:29 (9:9)

Gegen den Tabellendritten hatte die DJK nicht nur die Chance, Platz vier zu übernehmen, sondern auch, den Gegner wieder mit in den Abstiegskampf zu ziehen. Dieses Ziel wirkte dem Anschein nach zu Beginn erreichbar - doch das schnelle 3:0 entstand bereits auch aufgrund einer schwachen Wurfausbeute der Hamborner. Es zeigte sich bereits in den Anfangsminuten, dass das heute eine schwierige Angelegenheit werden würde. Der kurzfristige Ausfall von Mittelmann, Rückraum links und zwei Außen durch verschiedenste Coronaauswirkungen konnte nicht aufgefangen werden. So entwickelte sich ein Spiel zwischen Kampf und Ungenauigkeit. Letztere führte dazu, dass die DJK bis zur Halbzeit trotz zusätzlicher Manndeckung mithalten konnte.

Das 10:9 nach der Pause war dann aber das lezte Hurra. Die HSG wurde konsequenter in ihren Aktionen, die DJK langsamer. Neben der Wiederaufnahme der Manndeckung sorgte dann noch eine Verletzuung im rechten Rückraum für die endgültige Einstellung jedes konstruktiven Angriffsspiels. Der Gegner nutzte das routiniert aus, fuhr Gegenstoß um Gegenstoß und somit erneut einen hohen Sieg ein. Damit ist die HSG so gut wie raus aus dem Abstiegskampf, die DJK weiter mittendrin mit 12:12 Punkten auf Platz 6.

DJK: Kramp; Rößing, Elfes, Terhorst (8/5), Wolff, Tzschepan, Behrendt, Eisgruber (2), Nsiah (8), Duitsch (1), Jakobs.

11.Spieltag: MSV Duisburg II - DJK 14:18 (6:9)

Beim Tabellenzweiten musste die DJK nur wenige Ausfälle verkraften. Nichtsdestotrotz waren die Erwartungen gering, dennoch ging man motiviert ins Spiel, erneut mit der Marschroute, hinten vernünftig zu stehen und dem Gegner darüber den Zahn zu ziehen. Das gelang von Beginn an gut. Erst in der 9.Minute trafen die Gastgeber zum ersten Mal - leider hatte aber auch die DJK bis dahin erst drei Mal genetzt. Es entwickelte sich das zu erwartende, enge Spiel auf Augenhöhe. Dass diese Augenhöhe eher im unteren Bereich des Kreisliganiveaus anzusiedeln war, lag an den Angriffsreihen, die zuhauf beste Möglichkeiten ausließen, aber eben auch an einer starken Defensivarbeit der DJK mit einem überragenden Schlussmann dahinter. Bis zur Halbzeit hielt der Vorsprung von drei Toren.

In der Pause noch aufmerksam gemacht folgte die Schwächephase prompt: Vom 6:10 in Minute 31 bis zum 11:11 in Minute 44 erzielte die DJK nur einen Treffer, der Gastgeber war wieder da. Doch im Gegensatz zu früheren Vergleichen reagierten die Tackenberger souverän auf die verspielte Führung und bauten sie schnell wieder auf. Spätestens das 12:16 sorgte für Ruhe, als Andre Witt als einziger treffsicherer Außen des Tages kurz vor Schluss auf 13:18 erhöhte, war das Spiel endgültig gelaufen.

Zwei unerwartete Punkte, die die DJK nun auf Platz 5 stehen lassen - punktgleich mit dem Dritt- und Viertplatzierten befindet man sich weiterhin mitten im Abstiegskampf, da der Tabellensechste aus Hamborn (nächster Gegner) noch zwei Nachholspiele vor der Brust hat.

DJK: Kramp, Rößing; Isegrei (8/1), Witt (2), Binder (1), Terhorst (3/1), Wolff, Tzscheppan, Behrendt, Eisgruber (4), Duitsch, Nocke.

10.Spieltag: TB Osterfeld - DJK 25:27 (10:11)

  • Tim Terhorst
  • Handball

Ein enges Spiel ist vorprogrammiert, wenn es zum Turnerbund geht - einem unangenehmen Gegner, der über den Willen kommt. Kurzfristig fiel die erste Garde im Mittelblock aus, immerhin kehrte ein Torwart zurück und mit vier Ersatzspielern war die Bank gut besetzt. Das schlug aber nicht wirklich ins Gewicht, denn die erste Sieben spielte nahezu durch, bedingt durch die unkonventionelle Deckung des Gegners: Nach dem 0:1 ging der Gegner in die einfache Manndeckung gegen unseren Mittelmann, teilweise wurde auf eine doppelte Manndeckung umgestellt, zusätzlich gegen den Halblinken (ab dem Stand von 1:5). Dies zeigte Wirkung, das Angriffsspiel der DJK stockte und bis zur Pause war der Gastgeber wieder auf ein Tor herangekommen.

Für die zweite Halbzeit wurde der Fokus dennoch klar auf die Deckung gelegt - allein der Effekt blieb aus. Zwar zog man zunächst auf 14:17 davon, doch innerhalb von acht Minuten hatte der TBO das Spiel gedreht und sich gar die erste (und einzige) Führung des Spiels erkämpft. Die prompte Antwort der DJK war ein Drei-Tore-Lauf zum 19:21, der vorentscheidend blieb: Bis zum Spielende schwankte der Vorsprung zwischen einem und zwei Toren, bis 30 Sekunden vor Schluss das erlösende 25:27 gegen eine nun komplett offene Deckung erzielt werden konnte.

Kein schönes Spiel, aber Punkte: Mit ausgeglichenem Konto von 10:10 steht die DJK nun wieder auf Rang 5. Der Abstiegskampf tobt weiter, jedes Spiel bleibt eines um den Klassenverbleib, auch wenn der Rückstand auf den Tabellenzweiten ebenfalls nur 3 Punkte beträgt.

DJK: Rößing; Isegrei (9), Witt, Suthoff (3), Neumann, Terhorst (5/1), Wolff, Behrendt, Eisgruber (2), Duitsch (2), Jakobs (6).