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Spieltage 21 bis 23: Abstieg nur noch rechnerisch vermeidbar

Drei schmerzhafte Niederlagen haben den Abstieg der DJK in die Kreisklasse quasi besiegelt. In Bottrop verletzte sich unser Rückraum Links beim Warmmachen, der verbliebene Kader gab alles, konnte das Spiel lange offen gestalten und auch in Halbzeit 2 nochmal in Führung gehen, hatte aber am Ende zu wenige Körner. Durch das 23:27 bei Adler Bottrop II lag der Druck vor den beiden entscheidenden Spielen gegen ETuS Wedau und bei Hamborn United II bei uns. Daheim gegen Wedau sah 30 Minuten alles nach einem Arbeitssieg aus (13:9), doch in Halbzeit folgte der Einbruch, nur vier geworfene Tore sorgten für eine deutliche Niederlage (17:22), die schon vieles verbaute. In Hamborn reichte dann auch eine schnell 7:0-Führung nicht, man unterlag mit 19:21. So grüßt die DJK vom Tabellenende und nur noch rein rechnerisch (beide Spiele gewinnen, Wedau oder United dürfen nicht mehr punkten bei 3 beziehungsweise 4 ausstehenden Spielen) gibt es die Chance auf den Klassenerhalt.

Im nächsten Jahr wird mit nahezu voll verbleibendem Kader, ergänzt durch einige Nezugänge, der Wiederaufstieg angepeilt, um den gefühlten Betriebsunfall zu korrigieren.

Adler Bottrop II - DJK: 27:23 (11:9)

DJK: Kramp, Rößing; Isegrei (2), Witt (2), Suthoff (5), Terhorst (9/3), Gottschalk (2), Behrendt (1), Eisgruber (1), Duitsch (1).

DJK - ETuS Wedau: 17:22 (13:9)

DJK: Kramp, Isegrei (4), Witt, Suthoff (4), Terhorst (6/4), Gottschalk (2), Conrad, Behrendt, Eisgruber (1), Duitsch, Jakobs.

Hamborn United II - DJK: 21:19 (9:10)

Kramp, Rößing; Wolff, Witt (1), Suthoff (1), Binder, Terhorst (9/2), Behrendt, Tappesser (2), Duitsch, Rosemann (5), Conrad (1).

20.Spieltag: DJK - Hamborn 07 29:23 (11:12)

Mit vollem Kader ging es in das Spiel gegen den praktisch schon geretteten Tabellensechsten aus Hamborn, der seinerseits mit dünner Bank anreiste. Nichtsdestotrotz bekam die DJK zu Beginn wenig Zugriff in der Abwehr und traf das Tor vorne zu selten, sodass die Gäste zu enteilen drohten (3:7 nach 10 Minuten). Insbesondere der linke Rückraum der Hamborner traf immer wieder selbst oder initiierte schnelle Angriffe. Es folgten dann aber die ersten 10 starken Minuten der DJK, die bis Minute 22 auf 10:7 stellte, im Anschluss aber bis zur Pause nur noch einmal traf und folgerichtig wieder hinten lag.

In der Pause wurde eine offensive Manndeckung beschlossen und darauf gedrungen, im Angriff wieder konzeptioneller und vor allem mit mehr WIllen zum Durchbruch auf 6 Meter zu arbeiten - vorn funktionierte das gut, immer wieder gelangen jetzt einfache Tore, hinten konnte auch die Manndeckung keinen wirklichen Mehrwert erzielen. Beim Stand von 16:17 löste die DJK deshalb hinten wieder auf und setzte auf die kompakte 6:0-Abwehr, die schon in der Vorwoche dem MSV Duisburg den Zahn gezogen hatte. Nur in Überzahl wurde weiter offensiv gedeckt. Bis zum 22:22 (49.Minute) entwickelte sich so ein Hin und Her, in dem sich kein Team wirklich absetzen konnte. Im Angriff zeigte sich da aber bereits, dass die Umstellung im rechten Rückraum die richtige Lösung war: Die Tore vorne wurden einfacher, die Hamborner mussten jetzt mehr für ihre Treffer arbeiten. Das rächte sich in der Folge und die DJK konnte mit einem 6:0-Lauf bis MInute 57 die Entscheidung herbeiführen: Einfache Tore vorn, eine starke Deckung mit einem starken Torwart dahinter.

Nun steht man mit 9 Punkten erstmals seit Wochen wieder über dem Strich, einen Punkt vor ETuS Wedau (1 Spiel weniger) und punktgleich mit Hamborn United II (3 Spiele weniger), auch die Teams davor sind noch in Reichweite (11 Punkte, 12 Punkte). Bei noch 5 ausstehenden Spielen (ein Spieltag ist spielfrei aufgrund des Rückzugs von Hamborn United III) ist nun wieder vieles möglich - wenn die Konkurrenz mitspielt und die DJK weiter punktet.

DJK: Kramp, Rößing; Binder (1), Isegrei (10), Witt, Suthoff (3), Neumann, Terhorst (9/2), Gottschalk (3), Eisgruber (2), Duitsch, Jakobs (1).

Spieltage 18 und 19

Spieltag 18: SV Heißen - DJK 33:18 (16:9)

Das Spiel, vorverlegt auf Wunsch des Tabellenzweiten, ist schnell erzählt: Die DJK war wieder mau besetzt, erst nach 15 Minuten konnte man auf volle Stärke auffüllen. Dankenswerter Weise hatte auch der Gegner bis dahin nur mit 5+1 gespielt, sodass sich ein munteres Hin und Her entwickelt hatte, in dem die DJK gut mithalten konnte (6:6).

Als Heißen dann aber vollständig und auch mit mehr Vehemenz spielt, kamen die Gäste nicht mehr mit, sodass eine im Endeffekt noch harmlose, aber sehr deutliche Niederlage entstand.

DJK: Rößing (1/1); Binder (1), Witt (2), Suthoff (7), Terhorst (7/2), Behrendt, Jakobs.

Spieltag 19: DJK - MSV Duisburg II 25:19 (15:10)

Der MSV steht schon relativ gesichert da - für die DJK war das heute der Auftakt in die entscheidenden Spiele gegen den Abstieg. Will man nochmal rankommen an den Rest der Liga, dann muss das ab sofort passieren. Dementsprechend motiviert ging man ins Spiel, das Team war entsprechend breit aufgestellt und zum ersten Mal in dieser Saison konnte die nominell beste erste Sieben, die der Kader dieses Jahr hergibt, auf die Platte gebracht werden.

Dennoch entwickelte sich ein ausgeglichener Beginn, auch, weil man den Gegner immer wieder zu einfachen Toren aus dem Stand oder per Tempogegenstoß einlud (6:6). Die im Endeffekt spielentscheidende Phase entwickelte sich dann aber nach ebendiesem 6:6 - die DJK zog von Minute 14 bis Minute 22 auf 12:6 davon und ließ die Duisburger anschließend nicht mehr viel näher ran. Das 15:11 zu Beginn der zweiten Halbzeit war in dieser der knappste Spielstand, ansonsten pendelte sich die Anzeige zwischen plus 5 und plus 7 ein. Das Gefühl, dass das sicher war, stellte sich aber erst mit dem 24:18 4 Minuten vor Schluss ein. Tatsächlich zeige sich bis dahin im Angriff immer wieder die freie Wurfchance von sechs Metern, oftmals sogar herausgespielt - zu oft aber scheiterte man dann ab Minute 40 am besser werdenden Keeper der Gäste und dem eigenen Unvermögen. Dass man sich auf die eigene Deckung zumeist verlassen konnte, sorgte dennoch dafür, dass ein relativ geruhsamer Nachmittag verlebt wurde und nund 2 Punkte mehr auf dem Konto stehen.

Nach dem Rückzug von Hamborn United III rangiert die DJK mit nun wieder 7 Punkten auf dem letzten verbliebenen Abstiegsplatz 13, in Sicht bleiben ETuS Wedau und Hamborn Untited II, die beide in den kommenden Wochen direkte Gegner sind. In diesen Duellen wird sich zeigen, ob die Chance besteht, den Abstiegsrang noch zu verlassen.

DJK: Kramp, Rößing; Binder (2), Isegrei (4), Witt, Suthoff (4), Neumann, Terhorst (10/4), Gottschalk (5), Eisgruber, Jakobs.

Spieltage 16 und 17

  • Tim Terhorst
  • Handball

16.Spieltag: Beecker TV - DJK 25:16 (14:6)

Die Beecker mit in den Abstiegskampf zu ziehen, war montags noch das Ziel für dieses Spiel. Am Spieltag selbst, dem Sonntag, war das dann wieder geschröpft zu "nicht hoch verlieren" - der Kader ließ mal wieder sehr zu wünschen übrig. Wie immer konnte man das die ersten Minuten noch kaschieren, treffen, gut verteidigen und in Führung gehen. Nach den ersten 10 Minuten kippte das Spiel dann zusehends in Richtung des Heimteams, das kontinuierlich davon zog und in Halbzeit mit Handbremse verwaltete. Eine bittere, weil erneut der Kaderstärke geschuldete Niederlage, die das rettende Ufer in weite Ferne rücken lässt. Auch wenn mit ETuS Wedau noch ein Team nur 2 Punkte entfernt ist, stehen nun neben den Beeckern viele andere Teams mit 13 Punkten bereits 6 Punkte (plus direkten Vergleich in fast allen Fällen) vor der DJK. So langsam muss es losgehen, wenn es auch im nächsten Jahr in der Kreisliga weitergehen soll.

DJK: Rößing; Binder (4), Witt, Neumann, Terhorst (9/3), Eisgruber (3),Wolff, Behrendt.

17.Spieltag: DJK - TB Oberhausen II 26:31 (13:12)

Gegen den Tabellenfünften sah die DJK lange gut aus - die Besetzung war zum dritten Mal in dieser Saison nah am Optimum. In Halbzeit 1 konnte der Gegner dominiert werden, lediglich die Chancenverwertung ließ das Spiel zur Pause wieder knapp werden. Dass man das 12:9 in Minute 26 eben nicht mehr ausbauen konnte, sondern den TBO auf ein Tor heranließ, rächte sich in Halbzeit 2. Kurz sah es noch einmal komfortabel aus (15:12), doch ein 0:5-Lauf und schwindende Kräfte brachten die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste, die in Halbzeit zwei besseren Zugriff in der Abwehr fanden und die lahmende DJK teilweise überrannten. Nichtsdestotrotz zeigt dieses Spiel, welches Potenzial eigentlich vorhanden ist - wenn eben immer alle da sind. Lichtblick: Mit Philipp Isegrei begrüßen wir auch den nächsten Langzeitverletzten wieder auf der Platte.

DJK: Kramp, Rößing; Binder (2), Isegrei (1), Witt, Suthoff (3), Terhorst (9/3), Gottschalk (6), Wolff, Eisgruber (5), Duitsch, Jakobs.

15.Spieltag: DJK - HSG Mülheim IV 17:33 (6:13)

Einen gebrauchten Tag erwischten einige Spieler gegen die altbekannten Gäste aus Mülheim, die mit einem Rumpfkader antraten und gegen die es so dann eigentlich auch oftmals möglich war, zu punkten - dann muss aber eben der eigene Kader stimmen und die, die da sind, sollten vorzugsweise zwischen die Pfosten und die Latte treffen, nicht ebendiese.

Das Spiel ist schnell erzählt: Der DJK fehlten die Mittel im Angriff, es ging immer wieder in 70%-Wurfchancen und diese landeten selten im Tor. Zu Beginn oft an Latte, Pfosten oder gegnerischem Torhüter, später mangels Kraft im Block oder neben dem Tor. Die Mülheimer nutzten das zu Tempogegenstößen, je später das Spiel, desto mehr. Dass der Gegner, der genauso mickrig besetzt war, das trotz höheren Altersschnitts konditionell besser überstand und so die Kraft für die Gegenstöße hatte, lag einfach daran, dass die Mülheimer eben über mehr Leute verfügten, die deutliche Torgefahr ausstrahlten und so zu einfachen Toren in kurzen Angriffen kamen.

Am Ende steht eine sehr hohe Niederlage, die die Anwesenden brutal ärgert und dazu führt, dass die DJK eine große Chance erneut aufgrund mangelnder Kaderstärke liegen lässt und Platz 13 pachtet.

DJK: Rößing, Kramp (4); Gottschalk (5/1), Witt, Neumann, Wolff, Terhorst (8/1).