9.Spieltag: DJK - VFB Homberg III 26:24 (14:12)
Das Duell mit dem Tabellendritten stand unter denkbar schlechten Vorzeichen: Die beiden nominellen Torhüter fielen aus, der erste Ersatzmann ebenfalls. So blieb mit Jann Behrendt Torwart Nummer 4, seit 5 Jahren nicht mehr zwischen den Pfosten. Doch schnell zeigte sich, dass der vierte Anzug sitzt: Immer wieder scheiterte der Gegner am Torwart (inklusive zweier gehaltener Siebenmeter) oder an der Abwehrreihe davor, sodass ein 5:1 erspielt werden konnte. Weil im Angriff immer wieder einfache Würfe vergeben wurden und der Gegner seine schnelle erste und zweite Welle ausspielen konnte, blieb das Spiel bis zur Halbzeit aber knapp (8:7, 13:9, 14:12).
In Halbzeit zwei stellte die DJK sich auch eine Steigerung der Geschwindigkeit beim Gegner ein - und wurde enttäuscht. Dem Homberger Angriffsspiel fehlte zu Beginn jede Richtung. Hinzu kamen einfache Tore im Angriff gegen eine offensive Deckung, die den Halben immer wieder Platz gab, ins Eins-gegen-Eins zu gehen oder frei von 8 Metern zu werfen. Die Folge war eine 8-Tore-Führung nach 47 Minuten (24:16). Doch dieses veremintliche Ruhekissen, noch einmal aufgeklopft mit einer doppelten Zeitstrafe gegen die Homberger, lehnte die DJK ab: Überhastete, vergebene Abschlüsse, technische Fehler, langsamer Rückzug, 25:23 nach 56 Minuten. Glücklicherweise fand auch in dieser Situation Philipp Isegrei das Tor und machte mit seinem dreizehnten Treffer den Deckel drauf.
Ein wichtiger doppelter Punktgewinn im Abstiegskampf, in den weiter nahezu alle Teams der Liga involviert sind. Auch der VFB steht jetzt mit nur noch 2 Punkten mehr da als die DJK.
DJK: Behrendt; Isegrei (13), Elfes, Witt, Suthoff (7), Neumann, Terhorst (5/2), Wolff, Tzscheppan, Nsiah (1), Duitsch.