2 x Gold, 1 x Silber und 2 x Bronze bei den LVN Jugendmeisterschaften /Ruhrgames 2023
M15-Athlet Ben Lapaczynski hat sich am 10./11. Juni einen vollständigen Medaillensatz erkämpft. Am Samstag konnte er im Landschaftspark Duisburg Nord auf der extra für die Ruhrgames aufgebauten Anlage vor großer Kulisse seinen ersten Stabhochsprung-Wettkampf bestreiten. Trotz großer Nervosität gelang ihm ein beachtlicher Satz über 2,80 m, was Ben den zweiten Platz und die Silbermedaille einbrachte. Danach ging es, bedingt durch die eher ungewöhnliche Kombination von Disziplinen, mit dem Auto so schnell wie möglich in den Sportpark Wedau, wo der Diskuswurf ausgetragen wurde. Bis zum dritten Versuch waren die technischen Ungenauigkeiten beseitigt und der Endkampf der besten acht Athleten erreicht. Hier schleuderte Ben den Diskus direkt mit dem vierten Versuch auf starke 38,88 m, verbesserte seine persönliche Bestmarke um fast drei Meter und setzte sich damit an die Spitze des Feldes. Von dort konnten ihn die anderen Athleten bei den weiteren Durchgängen nicht mehr verdrängen und Ben sich somit die Goldmedaille sichern.
Am zweiten Tag trat Ben in seiner stärksten Disziplin, dem Speerwurf, an. An den Meldeleistungen gemessen sah es für die anderen Athleten nicht gut aus; Ben lag dort mit über vier Metern vor dem Zweiten. Aber – nichts lief richtig an dem Tag. Anlaufschwierigkeiten hatten zwei ungültige Versuche zur Folge, und die Technik war wackelig. Mit für ihn enttäuschenden 40,46 m belegte Ben aber trotzdem noch den dritten Platz und holte sich die zur Sammlung fehlende Bronzemedaille.
Ida Alfes hatte es in der Altersklasse W14 mit starker Konkurrenz zu tun. Im Diskus reichten ihr 21,68 m für den Bronzerang. Starke 8,90 m mit der Kugel sicherten Ida den fünften Platz. Im Hochsprung wurde es in der Spitze eng. Ida meisterte 1,51, was die Einstellung ihrer persönlichen Bestleistung bedeutete. Aufgrund der höheren Anzahl von Versuchen, die Ida für diese Höhe benötigte, reichte das aber leider nur für Platz 9; bei geringerer Anzahl von Fehlversuchen wäre bei gleicher Höhe Platz fünf möglich gewesen. Trotzdem kann Ida sehr zufrieden sein.
Felix Bergforth startete in seinem ersten U18-Jahr in einem starken Feld im Speerwurf. Mit seiner Weite von 40,27 m war er nicht ganz glücklich, denn die Würfe im Training gehen oft deutlich weiter. Trotzdem konnte er sich mit dem achten Platz anfreunden sein; gehörten doch alle vor ihm Platzierten dem älteren 2006er Jahrgang an.
Joshua Ingenwerth, ebenfalls im ersten Jahr U18, verzichtete aufgrund eines grippalen Infekts auf alle geplanten Starts außer dem Diskuswurf. Hier ließ der Körper nur eine Weite von 34,02 m zu, die aber trotzdem für den obersten Platz auf dem Treppchen und damit für Gold reichte.