7.Spieltag: TuS Alstaden II - DJK 19:23 (11:10)
Mit dünner Personaldecke reiste die DJK am Sonntagmittag zur Kuhle, um das Punktekonto weiter nach oben zu schrauben und den Anschluss an die Spitzengruppe zu halten. Dass das kein Selbstläufer werden sollte, wurde vom Anpfiff an klar. Das 1:3 der DJK zu Beginn war die einzige Zwei-Tore-Führung, die sich ein Team in den ersten 30 Minuten erspielen konnte. Mal führten die Gastgeber, mal die DJK. Das lag aus Sicht der Tackenberger vor allem an einer krassen Abschlussschwäche, gepaart mit einer soliden Torwartleistung im Alstadener Tor. Die Deckung hatte sich nach etwa 20 Minuten stabilisiert, aber ohne eigene Tore ist das doch immer schwierig mit dem Handball.
Zur Halbzeit wurden die entsprechenden Stellschrauben gedreht - dachte man. Nach 40 Minuten stand es in der zweiten Halbzeit wieder 3:3. Mit Thorben Linne verletzte sich dann der nächste Rückraumspieler so schwer, dass kein Einsatz mehr möglich war. Die Umstellung gelang dennoch, Kai Kappenberg traf nach Belieben aus dem linken Rückraum und drehte das Spiel quasi im Alleingang zum 14:16 (42.). Das war dem Knie dann aber auch zu viel, sodass er sich ebenfalls auf der Bank wiederfand und nicht mehr einsatzbereit war. Was dann als Reaktion folgte, war nach der zweiten Auszeit und den nötigen Umstellungen eine zehnminütige Willensdemonstration der DJK. Beim Stand von 15:22 war das Spiel quasi entschieden (53.). Zwei Punkte, welche mehrfach unerreichbar schienen, sichern Platz 5 hinter den Topteams aus Styrum (zu 0), Duisburg (zu 1), Sterkrade (zu 2) und Biefang (wie die DJK zu 4).
In der nächsten Woche wird es dann mit Blick auf das Lazarett, ein Dartsevent und die komische Randsportart mit dem Ball am Fuß nicht wirklich einfacher - aber auch in Heißen sollte was zu holen sein.
DJK: Kramp, Rößing; Tzscheppan, Wolff, Linne (3), Witt, Elfes, Kappenberg (2), Neumann, Terhorst (13/1), Gottschalk (2), Behrendt, Eisgruber (3).