Im Einladungswettkampf für die Talentteam-Athleten des LVN Region Nord in Wesel zeigte sich der U14-Athlet Joshua Ingenwerth von der DJK SG Tackenberg mit drei persönlichen Bestleistungen in sehr guter Form. Im Block Wurf trat er zum ersten Mal im Diskuswurf an; die Teilnahme in der Lieblingsdisziplin Speerwurf war aufgrund andauernder Ellenbogenbeschwerden leider nicht möglich. Mit ausgezeichneten 37,14 Metern übertraf er die bereits vielversprechenden Trainingsleistungen und gewann damit klar. Im anschließenden Kugelstoßen zeigte er sich ebenfalls deutlich verbessert und belegte mit einer Weite von 9,50 Meter den zweiten Platz. In der Wahldisziplin Weitsprung konnte Joshua mit sehr konstanten Versuchen sein gesetztes Ziel von fünf Metern gleich mit vier von sechs Sprüngen übertreffen. Die beiden weitesten Versuche landeten bei starken 5,16 Metern, was ihm auch in dieser Disziplin den Sieg einbrachte.
Nach langem Abwarten und Abwägen haben sich die Fachschaft Leichtathletik und das Orga-Team der SG Tackenberg schweren Herzens darauf geeinigt, die diesjährigen Stadtmeisterschaften (25.09.2020) abzusagen.
Auch einen zunächst angedachten "alternativen" Saisonausklang wird es nicht geben. Für eine derartige Großveranstaltung sind die organisatorischen, personellen und hygienischen Anforderungen zurzeit zu hoch.
Auch ist nicht absehbar, welche weiteren Einschränkungen bzw. Verordnungen es in den kommenden Wochen noch geben wird.
Wir hoffen auf Verständnis und freuen uns auf die kommende - hoffentlich COVID19-freie - Sommersaison.
Seinen ersten Zehnkampf bestritt der U18 Athlet von der DJK SG Tackenberg am 21. und 22. August 2020 in Vaterstetten. Der erste Wettkampftag war für den jungen Athleten ein Kampf gegen die Hitze und eine schmerzhafte Patellasehnenreizung. Die 100m in 11,78 sec. waren solide, beim Weitsprung kündigten sich mit 6.32 m bereits Probleme an. Das Kugelstoßen verlief für Smajlovic – der kein Werfer Typ ist - mit 11,53 m im erwarteten Rahmen. Der Stabhochsprung sollte daher einen deutlichen Punktezuwachs bringen. Die Höhe von 3.50 m war gemessen an seiner persönlichen Bestleistung (3.80 m) und den Trainingsleistungen nicht überragend. Schlimmer noch: das Knie schmerzte derart, dass bei der Ärztin des DLV vorsichtshalber geklärt wurde, ob der Wettkampf überhaupt fortgesetzt werden konnte. Es gab grünes Licht und so konnte Yannick seinen ersten 400m Lauf bestreiten. Mit 52,66 sec. waren sowohl der Sportler als auch sein Trainer Ralf Ruhrmann zufrieden. Diese Disziplin vervollständigt den Zehnkampf und wird in der Altersklasse U16, der Yannick 2019 noch angehörte, nicht gelaufen.
Am zweiten Wettkampf waren erstmalig 110m Hürden zu überlaufen. 15,83 sec. standen nach dem Lauf für Yannick als persönliche Bestleistung auf der Uhr. Doch dann wechselte das Wetter und es regnete in Strömen. Ein Drama begann. Der erste Versuch beim Diskus war ungültig und der zweite Versuch leider auch. Yannick hatte im rutschigen Ring große Probleme, den nassen Diskus zu kontrollieren. Die Nerven lagen blank und mit gezitterten 27,11m blieb der Athlet 10m unter der Erwartung zurück. Das Knie schmerzte immer mehr. Doch Yannick biss sich beim Hochsprung durch und lieferte mit 1,68m in seiner Angstdisziplin eine persönliche Bestleistung ab. Der abschließende Lauf über 1.500m war erneut eine Premiere, im Vorjahr war die Distanz beim Neunkampf nur 1km. Yannick lief nach einem beherzten Rennen nach 4:44,65 min. über die Ziellinie. In seinem ersten Zehnkampf erkämpfte sich Yannick eine gute Punktzahl von 5.866 Punkten. Sein mitgereister Großvater war sehr stolz auf diese Leistung, die er selber leider nur als Zaungast verfolgen konnte. Aufgrund der Corona-Pandemie waren keine Zuschauer zugelassen und nur an wenigen Stellen konnte das Sportgelände eingesehen werden. Dennoch waren alle Leichtathletik-Fans sehr glücklich, dass der DLV diesen Wettkampf überhaupt unter einem strengen Hygienekonzept durchgeführt hat.
Dieses Jahr läuft fast alles anders als wir es gewohnt sind. Auch für die Grundschulkinder, die montags am Tackenberg trainieren, fiel das Training lange aus. Obwohl wir, die Trainerinnen, den Trainingsbetrieb nach den entsprechenden Lockerungen zügig wieder aufnahmen. Mit Leichtathletik sind wir in der glücklichen Situation, dass die Sportart von „Haus aus“ einzeln durchgeführt wird und wir nicht auf den Kontakt zwischen den Athleten und Athletinnen angewiesen sind. Um trotzdem sicher zu gehen, dass die entsprechenden Abstände eingehalten werden, tobten wir uns kreativ mit Straßenmalkreide am Platz aus. So wussten die Kinder zum einen, wie die Laufrichtung ist, wo sie ihre Trinkflaschen abstellen können und wo ihr Platz ist. Damit bei so vielen Regeln der Spaß nicht auf der Strecke bleibt, änderten wir einige Spiele ab, sodass wir mit Abstand „Kinder-Leichtathletik-Biathlon“, „Feuer, Wasser, Sturm“ und einiges mehr spielten.
Da bereits viele Trainingsstunden ausgefallen waren, entschieden wir uns dieses Jahr dazu auch in den Sommerferien Training anzubieten. Hier unterstütze uns Franziska Spickenbom, sodass wir immer zu zweit am Platz sein konnten. Mittwochs von 16.30-18.00 Uhr trainierten wir zusammen im Sterkrader Stadion. Die jungen Sportler*innen freuten sich über das unverhoffte Angebot, da bei vielen die Ferienbetreuungsangebote oder ähnliches weggefallen waren.
Begleitet von seinem Trainer Ralf Ruhrmann gewann der U18 Athlet der DJK SG Tackenberg den Weitsprung in seiner Altersklasse.
Das Wurf und Sprungmeeting beim LAZ Rhede fand bei guten äußeren Bedingungen statt und war gespickt mit zahlreichen Top Athleten aus allen Altersklassen. Der Zehnkämpfer Yannick Smajlovic kam zunächst nicht gut in den Wettkampf und machte direkt zu Beginn zwei ungültige Versuche. Beim dritten Versuch landete er bei 6,29 m, weiter ging es mit zwei erneuten Fehlversuchen bis er im sechsten und letzten Sprung den Deckel drauf machte und mit einer Weite von 6,55 m gewann. Das war für Yannick der letzte Wettkampf vor der Deutschen Meisterschaft im Mehrkampf Ende August in Vaterstetten auf die er sich nun gezielt vorbereitet.